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Die Corona Pandemie sorgt dafür, dass Unternehmen in Deutschland und der Welt umdenken müssen. Während es bei vielen ums nackte Überleben geht, gibt es durchaus auch Branchen, die von der Krise profitieren. Dazu gehören zum Beispiel IT-Dienstleister und sämtliche Betriebe, die mit der Digitalisierung in Zusammenhang stehen. Branchenunabhängig vergleichsweise niedrig ist derweil die Zahl an Bewerbungen, die eingehen, und auch viele Unternehmen scheinen ihre Recruiting-Aktivitäten aktuell auf Eis zu legen. Doch ist es wirklich sinnlos, in Krisenzeiten auf Mitarbeitersuche zu gehen? Wir erklären, warum das Recruiting – wenn möglich – nicht einschlafen sollte und worauf dabei während Corona geachtet werden muss.
Corona Recruiting: Talente anwerben, wenn andere es nicht tun
Fakt ist: Wer am Hungertuch nagt, muss sich vorrangig um das sinkende Schiff der eigenen Existenz kümmern und hat weder die Mittel noch die Zeit, sich auf Mitarbeiterjagd zu begeben. Das bedeutet, dass die Konkurrenz im Moment deutlich schwächer ausfällt, als es in ganz normalen Zeiten der Fall ist. Wer kann, sollte sich demnach gerade jetzt um das Anwerben vielversprechender Talente bemühen oder sich auch als Talent aktiv auf die Suche machen.
Nicht auf Talentflut nach Corona vertrauen
Immer wieder werden Stimmen laut, die eine wahre Talentflut nach Corona prophezeien. Durch die Betriebsschließungen verlieren schließlich viele Menschen ihren Job. Auf das Kommen einer solchen Flut an talentierten Fachkräften sollte man allerdings nicht vertrauen. Schließlich entlassen Unternehmen, die kürzertreten müssen, ihre „Champions“ nicht als erstes, sondern unter Umständen erst dann, wenn der Laden endgültig dicht gemacht werden muss. Mit einem vermehrten Aufgebot an Arbeitssuchenden ist somit zwar zu rechnen, wie hoch der Anteil an gut ausgebildeten Fachkräften mit Leistungen im Spitzenbereich sein wird, steht aber in den Sternen.
Recruiting Trumpf #1: Sicherheit und Zukunftsaussichten
Mehr denn je legen potenzielle Mitarbeiter Wert auf Sicherheit und die Zusage, eine Zukunft im Unternehmen haben zu können. Möchte man heute punkten, muss man anvisierten Bewerbern also glaubhaft versichern können, dass das eigene Unternehmen die Corona Pandemie überstehen wird – und dass der Arbeitsplatz des entsprechenden Bewerbers sicher ist. Wer sein Unternehmen als Arbeitgeber mit sicherer Zukunftsperspektive präsentieren kann, hat dann sogar gute Chancen, Talente von Konkurrenzunternehmen mit weniger gesicherter Zukunft abzuwerben. Die Sicherheits-Antennen der Top-Talente und Leistungsträger, wurden u.a. durch Maßnahmen der Kurzarbeit wieder aufgestellt und die Arbeitsplatzsicherheit ist somit nicht mehr so selbstverständlich, also noch vor der Corona-Krise.
Zu besetzende Positionen priorisieren
Heute wie gestern gilt: Beim Recruiting müssen klare Prioritäten gesetzt werden. Sollte es Ihnen möglich sein, in der Corona-Krise auf Mitarbeiterfang zu gehen, sollten Sie sich genau überlegen, welche Positionen in Ihrem Unternehmen vergleichsweise schwer zu besetzen sind – und sich dann auf das Finden von Fachkräften, die genau diese Positionen bekleiden können, konzentrieren. Ein Blick auf die Wettbewerber lohnt sich allemal, um Chancen der Mitarbeitergewinnung von Leistungsträgern zu nutzen.
Modernes Recruiting wird in Corona Zeiten unabdingbar
Recruiting in Corona Zeiten muss vor allem eines sein: modern und digital. Anstatt zum kontaktbehafteten Vorstellungsgespräch im hauseigenen Büro zu laden, hält man daher Video-Vorstellungsgespräche ab. Auch eine Führung durch den Betrieb kann per Videochat durchgeführt werden. Das zeigt nicht nur, dass Ihr Unternehmen der Krise wacker trotzt, sondern zeugt auch von Modernität, zeitgemäßen Einstellungen und Zukunftsträchtigkeit.
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Umfrage für Talente und Arbeitnehmer
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Umfrage für Arbeitgeber
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