Arbeitsplatzwechsel: Gehen oder bleiben?

Arbeitsplatzwechsel -Tipps

Studien zufolge ist im Schnitt jeder zweite Deutsche mehr oder weniger unzufrieden mit seinem Job. Gerade vor einem Jahreswechsel oder in der Zeit danach denken viele Beschäftigte verstärkt darüber nach, sich eine andere Arbeitsstelle zu suchen und einen Neuanfang zu wagen. Nicht selten sind unrealistische Ziele und die Ernüchterung nach der ersten Quartalsausbeute der Grund für aufkommende Frustration. Doch die Entscheidung für einen Arbeitsplatzwechsel ist wahrlich nicht immer leicht zu treffen, schließlich gibt es einiges zu bedenken. Dieser Artikel befasst sich mit den häufigsten Gründen für einen Arbeitsplatzwechsel und gibt Tipps zur sinnvollen Entscheidungsfindung.

Gute Gründe für einen Arbeitsplatzwechsel

Die Anlässe, die einen dazu bringen, über einen Arbeitsplatzwechsel nachzudenken, können vielfältig sein. Während es manchmal einen ganz klaren Grund gibt, können auch viele kleine Störfaktoren in der Summe dazu führen, dass man unzufrieden im Job ist.

Die persönliche Weiterentwicklung

Arbeitsplatzwechsel - ja oder nein?Im Laufe eines Berufslebens entwickelt sich jeder Mensch weiter. Man wächst an Erfahrungen, lernt sich selbst besser kennen und auch die Lebensumstände verändern sich. Daher ist es nicht selten, dass Menschen, nachdem sie viele Jahre in einem Job verbracht haben, feststellen, dass dieser mittlerweile nicht mehr ausreichend gut zu ihnen und dem Leben, das sie führen oder führen möchten, passt. Dann kann es Sinn machen, die Fühler auszustrecken und sich auf die Suche nach einer geeigneteren Alternative zu machen.

Die Gesundheit

Die Gesundheit zwingt auch Menschen, die ihren Beruf eigentlich sehr gerne weiter ausüben würden, regelmäßig dazu, sich nach einem anderen Job umzusehen. Besonders häufig geschieht dies in Berufen, die mit großen körperlichen Belastungen verbunden sind, wie es beispielsweise im Handwerk und in der Pflege der Fall ist. Aber auch die psychische Belastung, z. B. aufgrund allseits bekannter schlechter Bedingungen in einem Call-Center, können zu chronischen Leiden und seelischen Schmerzen führen. Wenn die Gesundheit zu stark leidet, kann selbst eine Leidenschaft für den Beruf dies auf Dauer nicht kompensieren.

Die Arbeitsbedingungen

Arbeitsplatzwechsel-ArbeitsbedinungenWie schlechte Arbeitsbedingungen dazu beitragen, dass Menschen sich für einen Arbeitsplatzwechsel entscheiden, lässt sich am eben genannten Beispiel der Pflege bestens darstellen. Viele Pfleger und Pflegerinnen haben diesen Beruf aus Überzeugung gewählt, weil sie Menschen helfen möchten und bringen Begeisterung für ihren Beruf mit. Doch Missstände wie Unterbesetzung führen zu einer enormen Belastung. Bleibt beispielsweise zu wenig Zeit, um sich so mit den einzelnen Patienten zu beschäftigen, wie man es gerne tun und wie diese es brauchen würden, wird eine ohnehin schon harte Arbeit zusätzlich frustrierend. Das gilt natürlich nicht nur für die Pflege. Wenn an Ihrem Arbeitsplatz anhaltend schlechte Arbeitsbedingungen herrschen, ist ein neuer Job sicherlich zumindest eine Überlegung wert. Schlechte Arbeitsbedingungen können aber auch physisch vorkommen, in Form von alten Bürostühlen und sonstiger schlechter Büroqualität, die dem Mitarbeiter unbewusst signalisieren, wie wichtig dem Arbeitgeber das Wohlfühlen am Arbeitsplatz ist.

Das Gehalt

Auch wenn Geld allein bekanntlich nicht glücklich macht, ist ein angemessener Lohn eine Bestätigung für gute Arbeit und ganz von alleine füllt sich der Kühlschrank schließlich nicht. „Mehr“ geht natürlich immer, doch wenn Sie Ihr Gehalt, ganz objektiv betrachtet, als deutlich zu niedrig empfinden, lohnt es sich sicherlich, Vergleiche durchzuführen und sich umzuhören, welche Sprünge in der Branche und für die jeweilige Position möglich sind. Seien Sie realistisch, aber nicht zu bescheiden – schließlich verkaufen Sie Ihrem Arbeitgeber Ihre Lebenszeit und diese sollte auch angemessen bezahlt werden.

Das Arbeitsumfeld

Arbeitsplatzwechsel-KollegenIn nahezu jedem Team findet man jemanden, mit dem man, könnte man wählen, vielleicht lieber nicht zusammenarbeiten würde. Eine nervende Kollegin allein sollte also erst einmal keinen Grund für einen Arbeitsplatzwechsel darstellen. Kommt es allerdings zu schwerwiegenderen Differenzen mit dem Vorgesetzten, die sich nicht so einfach aus der Welt schaffen lassen oder aber sogar zu Mobbing am Arbeitsplatz, präsentiert sich der Wechsel als Chance auf ein angenehmeres Arbeiten.

Die beruflichen Chancen

Sie wollen hoch hinaus, doch innerhalb des Unternehmens, für das Sie derzeit arbeiten, können Sie die Leiter nur bis zur Hälfte erklimmen, weil beispielsweise Weiterbildungsangebote fehlen? Auch dann kann es klug sein, sich zu informieren, ob man sein Ziel vielleicht auf anderem Wege, in einem anderen Unternehmen, erreichen könnte.

So treffen Sie die richtige Entscheidung

Arbeitsplatzwechsel-ZufriedenEin Arbeitsplatzwechsel ist eine Entscheidung, die wohlüberlegt sein will. Sie sollten sich also die nötige Zeit nehmen, um ausgiebig darüber nachzudenken, ob ein Arbeitsplatzwechsel der richtige Schritt ist. Analysieren Sie Ihre derzeitige berufliche Situation und machen Sie sich bewusst, was genau Sie dazu bewegt, diesen Wechsel zu erwägen. Manchmal ist es gar nicht nötig, die jeweilige Arbeitsstelle direkt aufzugeben. Wenn das Problem beispielsweise beim Gehalt liegt, könnte es sich lohnen, Ihren derzeitigen Chef zunächst darauf anzusprechen und zu sehen, was sich daraus ergibt. Kommen Sie zu dem Ergebnis, dass ein Arbeitsplatzwechsel die besseren Aussichten für Sie bereithält, sollten Sie Ihren Neuanfang sorgfältig planen. Sofern Sie nicht über ausreichende finanzielle Rücklagen verfügen, sollten Sie Ihren aktuellen Job keinesfalls kündigen, ohne eine konkrete neue Stelle in Aussicht zu haben. Oftmals ist es außerdem ratsam, eine Beratung in Anspruch zu nehmen, um neue Karrierechancen optimal nutzen zu können.

Arbeitsplatzwechsel- Ein Risiko, das sich lohnen kann

Ein Arbeitsplatzwechsel birgt gewisse Unsicherheiten, kann Angst machen und ist sicher eine Herausforderung. Doch er bietet auch Raum für Entwicklung und kann ganz neue Perspektiven eröffnen. Wenn der Job zur Belastung wird, Sie das Gefühl haben, dass Ihre Arbeit nicht geschätzt wird oder Sie Ihr Potenzial nicht entfalten können, sollten Sie sich nicht scheuen, sondern die Option Arbeitsplatzwechsel in Betracht ziehen, um Ihre persönlichen Talente künftig besser nutzen zu können.

 

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