Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz ist ein wichtiger Bestandteil für die Produktivität eines Arbeitnehmers schlechthin. Das Aufstehen wird zur Qual, schlechte Laune ist vorprogrammiert und der ständige Blick auf die Uhr verspricht nichts Gutes, denn der Feierabend liegt noch in weiter Ferne. Geringe Produktivität, Unkonzentriertheit und fehlende Eigenmotivation sind nur einige Ergebnisse einer täglich fehlenden Motivation! Wie kann ich mich am Arbeitsplatz selber motivieren?
Die wohl 2 wichtigsten Wege, um die eigene Motivation am Arbeitsplatz zu steigern
1. Motivation durch kleine, strukturierte Schritte:
Nichts drückt die eigene Motivation mehr, als das Gefühl, dass man einiges gleichzeitig erledigen muss und am besten noch sofort. Doch dieser gefühlte und oft selbstgemachte Druck entsteht meist dadurch, dass alle Aufgaben gleichzeitig durch den Kopf schwirren. Strukturiertes Arbeiten drückt sich dadurch aus, dass man sich Teilziele setzt und eigene Prioritäten dieser Ziele setzt. Realistische Zielsetzungen unter Berücksichtigung der eigenen Leistungsfähigkeit sind dabei die wichtigsten Schritte.
Nehmen Sie sich also nicht zu viel vor, denn „weniger ist manchmal mehr“. Für viele ist es aber auch schon äußerst hilfreich, den eigenen Schreibtisch erst einmal aufzuräumen, um sich dadurch nicht das Gefühl von Stress vermitteln zu lassen.
Tipp zur konkreten Umsetzung: Die Erledigung von ungeliebten Aufgaben zu Beginn des Arbeitstages, gibt für die nachfolgenden Arbeitstunden mehr Motivation und Enegie, zu Erledigung der angenehmeren Aufgaben.
2. Motivation durch privaten Ausgleich
„Den Kopf frei kriegen“ – Die andauernde Konfrontation mit der Arbeit und dem damit verbundenen Stress lässt den persönlichen Druck nur noch stärker werden und die Motivation für anstehende Aufgaben sinken. Der alltägliche Druck in einer sich selbst formenden Leistungsgesellschaft lässt immer mehr Leute Tribut zollen und spiegelt sich in Depressionen und andere psychische Erkrankungen wider. Viele Menschen lassen außer Acht, dass die persönliche Motivation nicht nur primär aus der eigens empfundenen Zufriedenheit geprägt wird, sondern auch durch das soziale Umfeld. Als soziales Umfeld kann man beispielhaft die Kollegen, Freunde und den Chef nennen.
Helfende Fragestellungen zur konkreten Umsetzung:
Stellen Sie sich wiederkehrend folgende Fragen:
Wann hatte ich das letzte Mal den Kopf zu richtig frei, was habe ich das gemacht?
Wann war ich das letzte Mal bei welcher privaten Aktivität so richtig entspannt?
Vielleicht finden Sie auch mehrere Aktivitäten, die Ihnen so richtig gut tun.
Wie können Sie sicherstellen, dass Sie diese Aktivitäten 3-5 Mal die Woche durchführen?
Findet sich vielleicht eine befreundete Person oder ein/e Kollege/Kollegin zur gemeinsamen Durchführung?
Der Druck am Arbeitsplatz wird ohne Zweifel immer größer und die Aufgaben immer mehr, doch um die eigene Motivation nicht darunter leiden zu lassen und die damit verbundene Zufriedenheit, bietet eine persönliche Strukturierung der anstehenden Arbeiten eine präventive Methode, um übermächtig wirkenden dem Stress vorzubeugen. Der private Ausgleich dient dabei dem inneren Ausgleich, um für kommende Arbeitstage gerüstet zu sein und gesteckten Arbeitsziele umzusetzen.