Future Work Report 2024 von LinkedIn

Kernaussagen zur Zukunft der Arbeitswelt

Der Future Work Report 2024 von LinkedIn, in Zusammenarbeit mit Microsoft erstellt, liefert umfassende Einblicke in die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Arbeitswelt. Der Bericht basiert auf einer Umfrage mit 31.000 Teilnehmern aus 31 Ländern sowie Analysen von LinkedIn-Trends und Microsoft 365-Daten. Die Artikel fasst die wichtigsten Kernaussagen hinsichtlich der Zukunft unserer Arbeitswelt zusammen.

Ergänzung: Dieser Artikel ergänzt unserer Artikel zum Arbeitsplatz der Zukunft.

LinkedIn Future Report 2024 – die wichtigsten Kernaussagen

Die Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert derzeit die Arbeitswelt auf beispiellose Weise, weshalb die ersten drei Kernaussagen die KI-Integration betreffen . Technologien wie maschinelles Lernen, natürliche Sprachverarbeitung und Automatisierung verändern nicht nur, wie wir arbeiten, sondern auch, welche Aufgaben überhaupt in Zukunft von Menschen erledigt werden.

Führungskräfte müssen nicht nur die richtigen KI-Tools implementieren, sondern auch sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter die notwendigen Fähigkeiten entwickeln, um mit diesen Technologien effektiv zu arbeiten. Dies erfordert umfangreiche Schulungen und eine Kultur der kontinuierlichen Weiterbildung. Gleichzeitig müssen ethische Überlegungen und die Auswirkungen auf Arbeitsplätze berücksichtigt werden, um eine faire und inklusive Nutzung von KI zu gewährleisten.

KI kann repetitive Aufgaben effizienter und schneller erledigen, wodurch Mitarbeiter sich auf kreativere und strategischere Tätigkeiten konzentrieren können. Diese Entwicklung bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Unternehmen, die den Anschluss an diese Technologie verpassen, riskieren, in der schnelllebigen und wettbewerbsorientierten Wirtschaft zurückzufallen.

Die Integration von KI bietet enorme Chancen zur Steigerung der Produktivität und Innovationskraft. Es ist daher unerlässlich, die Entwicklungen in der KI genau zu verfolgen und flexibel auf Veränderungen zu reagieren, um langfristig, auch aus Arbeitnehmersicht wettbewerbsfähig zu bleiben und die Potenziale der neuen Möglichkeiten auszuschöpfen.

1. Mitarbeiter wollen KI am Arbeitsplatz

75 % der Wissenschaftler nutzen bereits KI bei der Arbeit. Diese spart Zeit und ermöglicht es den Mitarbeitern, sich auf wichtigere Aufgaben zu konzentrieren.

Obwohl 79 % der Führungskräfte zustimmen, dass die Einführung von KI entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit ist, haben 59 % Schwierigkeiten, die Produktivitätsgewinne zu quantifizieren, und 60 % geben an, dass ihrem Unternehmen eine klare Vision und Strategie für die Umsetzung fehlt.

Interessanterweise bringen 78 % der KI-Nutzer ihre eigenen KI-Tools mit zur Arbeit, was Chancen und Risiken birgt​​.

2. KI erhöht die Anforderungen und öffnet neue Karrierewege

Die Sorge vor Arbeitsplatzverlust durch KI ist zwar präsent, doch die Daten zeigen eine komplexere Realität. Es gibt einen versteckten Talentmangel, viele Mitarbeiter denken über einen Berufswechsel nach, und es gibt große Chancen für diejenigen, die bereit sind, sich KI-Fähigkeiten anzueignen.

55 % der Führungskräfte befürchten, nicht genügend Talente für offene Stellen zu finden, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit und Ingenieurwesen.

Gleichzeitig planen 46 % der Mitarbeiter weltweit, im kommenden Jahr ihren Job zu kündigen, in den USA sind es sogar 85 %.

Zwei Drittel der Führungskräfte würden niemanden ohne KI-Kenntnisse einstellen, aber nur 39 % der Mitarbeiter haben KI-Schulungen von ihrem Unternehmen erhalten​​.

3. Der Aufstieg der KI-Power-User

Die Forschung identifiziert vier Typen von KI-Nutzern, von Skeptikern bis hin zu Power-Usern. Power-User haben ihre Arbeitstage grundlegend neu organisiert, indem sie Geschäftsprozesse neu gestalten und täglich über 30 Minuten einsparen.

Über 90 % der Power-User sagen, dass KI ihre Arbeitsbelastung erträglicher und ihre Arbeit angenehmer macht. Diese Nutzer erhalten auch mehr Unterstützung von ihren Unternehmen, mit 61 % höherer Wahrscheinlichkeit, von ihrem CEO über die Bedeutung der Nutzung generativer KI zu hören, und 35 % höherer Wahrscheinlichkeit, maßgeschneiderte KI-Schulungen zu erhalten​.

4. Veränderungen in der Führungsrolle

Führungskräfte müssen sich anpassen und neue Fähigkeiten entwickeln, um Teams effektiv in einer KI-geprägten Arbeitsumgebung zu führen. Die Fähigkeit, technologische Veränderungen zu managen und eine inklusive Kultur zu fördern, wird immer wichtiger.

5. Hybrides Arbeiten und Flexibilität

Die Nachfrage nach hybriden Arbeitsmodellen bleibt hoch. Mitarbeiter schätzen die Flexibilität und erwarten von ihren Arbeitgebern, dass sie hybride Arbeitsoptionen anbieten, um die Work-Life-Balance zu verbessern.

6. Resilienz und Wohlbefinden

Das Wohlbefinden der Mitarbeiter ist entscheidend für die langfristige Produktivität. Unternehmen müssen Programme zur Unterstützung der mentalen und physischen Gesundheit implementieren, um resiliente und engagierte Belegschaften zu fördern.

7. Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion (DEI)

Unternehmen legen verstärkt Wert auf DEI-Initiativen, um eine vielfältige und inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen. Diese Initiativen sind nicht nur ethisch wichtig, sondern auch geschäftlich sinnvoll, da sie Innovation und Kreativität fördern.

Die Integration von KI in den Arbeitsalltag hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, führen und eingestellt werden. Unternehmen müssen jetzt die Herausforderung annehmen, diese Technologien strategisch zu nutzen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen und ihre Teams effizienter und engagierter zu machen. Mitarbeiter, die sich im Bereich KI weiterbilden, werden im Arbeitsmarkt der Zukunft einen klaren Vorteil haben.

Für mehr Informationen können Sie den vollständigen Future Work Report 2024 auf der offiziellen LinkedIn Informationsseite einsehen.

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