Arbeitsplatz der Zukunft: Ziele, Herausforderungen und Umsetzung

Der digitale Wandel sorgt gleichzeitig für einen Wandel im Berufsleben. Die Art und Weise, wie heute gearbeitet wird, hat sich verändert. Doch wie sieht die weitere Entwicklung aus und wie wird der Arbeitsplatz der Zukunft aussehen? Was sind Herausforderungen und Ziel der „New Work“? Wie können sich Unternehmen vorbereiten?

 

Was versteht man unter dem Arbeitsplatz der Zukunft?

 Was versteht man unter dem Arbeitsplatz der Zukunft?Für den Arbeitsplatz der Zukunft gibt es keine einheitliche Definition und auch keinen festgelegten Begriff. Manche sprechen vom Arbeitsplatz der Zukunft, andere vom digitalen Arbeitsplatz und wiederum andere benutzen den Begriff New Work. Allerdings kann im Allgemeinen gesagt werden, dass der Arbeitsplatz der Zukunft als eine große Veränderung im Unternehmen zu verstehen ist. Sowohl die Unternehmenskultur als auch die Arbeitsmodelle müssen sich verändern. Für Unternehmen spielt Mobilität und Technologie eine große Rolle beim digitalen Arbeitsplatz. Darüber hinaus verlangen Mitarbeiter immer mehr nach flexiblen Arbeitszeiten und Orten. Arbeitnehmer verstehen unter New Work meist Home-Office und die verstärkte Verwendung technischer Möglichkeiten.

 

Aktueller Stand des digitalen Arbeitsplatzes

Eine aktuelle Studie von IDG Research Service beschäftigt sich mit dem Thema Arbeitsplatz der Zukunft. Dabei befragten die Experten mehrere Arbeitnehmer und Unternehmen (Geschäftsführung oder Führungskraft) zu diesem Thema. So zeigt die Studie, dass die Unternehmen die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung der Arbeitsplätze erkannt haben. Bereits zwei Drittel der Unternehmen haben mit der Umsetzung begonnen. Auch die Mitarbeiter haben die etlichen Vorteile des digitalen Arbeitsplatzes erkannt. Die Studie zeigt zudem, dass rund ein Viertel der Mitarbeiter mit der aktuellen IT Ausstattung an seinem Arbeitsplatz unzufrieden ist. Eine weitere Erkenntnis aus der Studie ist, dass der Arbeitsplatz der Zukunft den zweiten Platz auf der Agenda von Unternehmen steht. An erster Stelle steht die IT-Sicherheit und an dritter Stelle die Personalentwicklung.

Aktueller Stand des digitalen ArbeitsplatzesAls große Herausforderungen sehen Führungskräfte die beiden Schwerpunktthemen IT-Infrastruktur und die Akzeptanz der Mitarbeiter. Vor allem die IT-Infrastruktur bildet die Grundlage für den Arbeitsplatz der Zukunft und stellt mit immer komplexeren Aufgaben eine große Herausforderung dar. Als Ziele werden die Erhöhung der Flexibilität und die Steigerung der Produktivität, sowie die Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit genannt. Zudem soll mit dem Arbeitsplatz der Zukunft die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden, wodurch die Mitarbeiter auch im Unternehmen gehalten werden sollen.

 

Erwartungen und Gefahren beim Arbeitsplatz der Zukunft

Zukünftig muss der Job mit der Sehnsucht des Mitarbeiters nach Selbstbestimmung, maximaler Freiheit, Kreativität und ausreichender Freizeit vereinbar sein. Der Trend der Individualisierung schreitet weiter voran. Zudem möchten Mitarbeiter eine bessere Work-Life-Balance. Die Wünsche der Arbeitnehmer müssen Unternehmen aufgrund des demografischen Wandels wohl immer mehr erfüllen. Die Anzahl der neuen verfügbaren Talente sinkt und so steigt der Kampf der Manager um diese Talente. Nur wer eine gute Arbeitsatmosphäre bietet, kann sich durchsetzen.

Erwartungen und Gefahren beim Arbeitsplatz der ZukunftAls Gefahr befürchten Unternehmen und Mitarbeiter die zunehmende Abhängigkeit von der IT und Internetverbindung. Außerdem haben Mitarbeiter zunehmend Angst vor der konstanten Erreichbarkeit und der Überwachung durch neue Technologie. Die Sorgen der Mitarbeiter sollten durch eine umfassende Kommunikation abgebaut werden. Jedoch informiert nur rund ein Drittel der Führungskräfte seine Angestellten über die Fortschritte in diesem Bereich.

 

So funktioniert die Umsetzung zum Arbeitsplatz der Zukunft

1) IT-Arbeitsplatz-Modernisierung vorantreiben

Die Vorteile eines moderneren Arbeitsplatzes liegen auf der Hand. Schnellere Abläufe, Kosteneinsparung, höhere Mitarbeiterproduktivität und eine höhere Attraktivität gegenüber neuen Mitarbeiter sind nur einige Vorteile. Viele Unternehmen erkennen das Potenzial und möchten sich diesem Thema widmen. Jedoch kommt meist eine Investition oder Aufgabe mit einer höherer Dringlichkeit und so wird dieses Thema zurückgestellt. Vermeiden Sie das und rüsten Sie jetzt bereits auf.

2) Sicherheitsbedenken minimieren

Natürlich sollten die Sicherheitsaspekte nie vollständig vergessen werden. Allerdings dürfen Sie sich nicht von den möglichen Risiken lähmen lassen, sondern eine gute Balance aus Sicherheit und Produktivität finden. Besonders die Fachbereiche fordern eine bessere Unterstützung. Kommen Sie dem nicht nach, können die Anwender nach eigenen Lösungen suchen. Dies wird das Sicherheitsproblem nicht lösen, sondern wahrscheinlich noch weiter verstärken.

3) Vorlieben der Mitarbeiter einbeziehen

Vor allem junge Mitarbeiter übernehmen ihre privaten Erfahrungen mit der Technologie auf den Unternehmenskontext. Unternehmen müssen dies berücksichtigen, um nicht an Attraktivität zu verlieren. Allerdings sollten Sie nicht nur auf die jungen Mitarbeiter achten, sondern auch die Präferenzen von Anwendern jeder Altersklasse einbeziehen. So vermeiden Sie, dass der Belegschaft neue Technologie aufgezwungen wird, mit der sie nicht einverstanden ist.

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